AQUAmax für mehr Anbausicherheit
Bei Pioneer beschäftigen wir uns durch unser züchterisches Engagement im trockenen kontinentalen Klima Osteuropas schon seit Jahren damit, wie wir den Landwirten dort auch unter schwierigsten Bedingungen mit unseren Sorten als verlässlicher Partner zur Seite stehen können. Gerade nach den letzten teils sehr trockenen Jahren möchten wir der Landwirtschaft mit all unserem züchterischen Wissen und unserer Erfahrung zur Seite stehen. Wir stellen nicht nur Leistung, sondern vor allem Leistungssicherheit in den Fokus.
AQUAmax Sorten zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
✔️ Leistungsvergleich mit den stabilsten Hybriden im Portfolio
✔️ Überdurchschnittlicher Ertrag unter Trockenheit
✔️ Sichere Kornfüllung auch unter Trockenheit und Hitze
✔️ Sichere Bestäubung auch bei Hitze zur Blüte
✔️ Ertragsstabilität über Umwelten hinweg

Diese Hybriden wurden in einem europaweitem Testnetzwerk über mehrere Jahre und auf unzähligen Standorten unter Trockenstressbedingungen geprüft, um am Ende Ertragsstabilität auch bei knapper Wasserverfügbarkeit zu garantieren. Gerade dieser Fokus auf den effizienten Umgang mit der knappen Ressource Süßwasser ist auf lange Sicht einer der größten Beiträge der modernen Pflanzenzüchtung zur nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährungssicherung. Pioneer als Teil von Corteva Agriscience ist stolz hier Vorreiter zu sein.
Züchtung mit Fokus auf Ertragsstabilität
Da nicht nur Körnermaisanbaugebiete, sondern zunehmend auch klassische Futterbauregionen mit trockenen Bedingungen konfrontiert sind, legen wir auch in diesem Bereich vermehrt Wert darauf, Ertragsstabilität sichtbar zu machen. Ein Hilfsmittel ist hierbei die Methodik der Finlay-Wilkinson-Regression. Was sich kompliziert anhört, ist lediglich der Vergleich der Sortenleistung zur Durchschnittsleistung aller Hybriden über viele Standorte hinweg.

In Abbildung 1 sind schematisch zwei verschiedene Sortentypen dargestellt. Die Kurve der Sorte A beschreibt einen Sortentyp,
der unter marginalen Bedingungen weit besser ist als der Durchschnitt aller anderen Sorten, jedoch unter sehr guten Standortbedingungen hinter dem Durchschnitt der meisten Hybriden zurückfällt. Der Typ „Arbeitspferd“, wenn man so will. Sortentyp B dagegen beschreibt eine Hybride, welche unter Spitzen-Bedingungen Spitzen-Leistungen erzielt, jedoch mit schwierigen Standortbedingungen große Probleme hat. Metaphorisch gesprochen der Typ „sensibles Rennpferd“. Diese Extrembeispiele beschreiben exemplarisch das Verhalten verschiedener Hybriden bei zunehmender Standortqualität. Neben diesem Ansatz spielt Stabilitätsvarianz bei der Selektion ertragsstabiler Hybriden eine große Rolle.
In Abbildung 2 sind zwei Sorten dargestellt, welche die gleichen Durchschnittserträge bei steigender Standortqualität aufweisen.
Der Unterschied zwischen Sorte C und Sorte D ist die geringere Streuungsbreite (Stabilitätsvarianz) der Erträge. Aufgrund ihrer stabileren Leistung ist Sorte C bei gleicher Durchschnittsleistung Sorte D vorzuziehen. In den meisten Fällen sind die Sortencharakteristika nicht so stark ausgeprägt wie in diesen schematischen Extrembeispielen, jedoch achten wir in der Züchtung vermehrt darauf, Sorten zu selektieren, welche auch unter schwierigen Bedingungen nicht zusammenbrechen und eine möglichst geringe Streuung der Erträge aufweisen. Da uns die Erfahrung der letzten Jahre gelehrt hat, dass marginale Bedingungen auf jedem Standort auftreten können, kommt es darauf an, eine Sorte auf dem Acker stehen zu haben, die einen auch dann nicht im Stich lässt.
Bei Pioneer arbeiten wir unermüdlich daran, die richtigen Sorten für den richtigen Schlag auszuwählen. Verlässlich und mit Sachverstand sowie 100 Jahren Erfahrung in der Maiszüchtung.